Unser 14tes Kundenforum – „Schlaganfall – ein unentdecktes Thema?“ Diese Frage stellte sich am 29. September 2018.

In den Räumlichkeiten unserer Firma durften wir an diesem Tag über 70 Teilnehmer begrüßen. Diese kamen übrigens aus 39 Betrieben in Deutschland und Österreich.

Ein ganzer Tag mit Vorträgen zum Thema Schlaganfall

Die Vortragsreihe wurde von Herrn Dr. med. Volker Diedrichs eröffnet. Er ist Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie. Ebenfalls betreut er die Kinderorthopädie und die spezielle orthopädische Chirurgie vom UKSH Campus in Kiel. Herr Dr. Diedrichs teilt die Ansicht, dass noch viele Patienten einen Spitzfuß entwickeln. Dies geschieht trotz neuer Medikamente und moderner Verfahren, um die Blutgefäße wieder besser durchgängig zu machen. Dabei ermöglicht mittlerweile die Korrektur des Spitzfußes mit schonenden Operationsverfahren ein flaches und demzufolge stabiles Auftreten. Dadurch wird der Patient in Verbindung mit dem passenden Hilfsmittel in die Lage versetzt, wieder zu gehen.

Frau Eva Sultan ist Physiotherapeutin am Neurologischen Rehabilitationszentrum Friedehorst in Bremen. Sie sprach während ihrem Vortrag über die unterschiedlichen Therapiemöglichkeiten und unterstützende Maßnahmen nach einem Schlaganfall.

Anschließend referierte Frau Kristina Mai. Sie ist Orthopädietechnikerin/ Bandagistin im Zentrum für Orthopädie und Bewegungsanalyse J. Meyer in Bremen und Kiel. Anhand von Fallbeispielen aus der Praxis demonstrierte sie dabei die orthopädietechnische Versorgung bei Apoplex-Patienten. Frau Mai vertritt die Meinung, dass eine Versorgung bereits in der Frührehabilitationsphase beginnen sollte.

Abgerundet wurde die Vortragsreihe dann von Herrn Michael Volkery. Er ist Orthopädieschuhmacher/Orthopädietechniker der Technischen Orthopädie in Unna. Herr Volkery zeigte dabei anhand von Beispielen die Diversität der Orthopädie-Schuhtechnischen Versorgung auf. Jedes Hilfsmittel sollte individuell auf den Patienten zugeschnitten werden. Wichtig sind dabei Kriterien wie zum Beispiel Körpergewicht, Mobilitätsgrad und individueller Zustand des Fußes. Auch die Fähigkeiten des Patienten müssen bei der Materialauswahl beziehungsweise beim Versorgungskonzept berücksichtigt werden.

Workshop in der hauseigenen Werkstatt

Am Nachmittag fand in der hauseigenen Werkstatt dann noch ein Workshop mit Rolf Schneider, Orthopädietechniker von W.R. Lang GmbH, statt. Jeder der Fragen zu der Verarbeitung von Produkten oder der Herstellung diverser Hilfsmittel hatte war herzlich dazu eingeladen, daran teilzunehmen.

Zum Ausklang ging es zünftig zu

Am Abend wurde dann zünftig bayrisch gefeiert. Es war geladen zum 3. Oktoberfest in den Hallen von W. R. Lang. Passend dazu gab es ein deftiges Buffet und Musik von einer Live-Band. Außerdem konnte man die Kräfte am Hau-den-Lukas und am Nagelbalken messen. Für die Erinnerungsfotos stand dafür eine Fotobox bereit.

Abschließend gesagt, unser 14tes Kundenforum war wieder einmal ein gelungener Tag und Abend. Wir möchten uns bei allen Kunden und überdies ganz herzlich bei den Referenten bedanken. Sie haben diesen Tag wieder unvergesslich für uns gemacht! Wir freuen uns schon auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr.