Auch andere Unternehmen haben nachhaltige Ideen… und setzten sie in die Tat um. Die neue Klima-App ist ein Tool, das dem Nutzer bei der Analyse und somit Verringerung seines CO2-Ausstoßes helfen soll.
In den vergangenen Monaten hat sich die Berliner Startup-Szene vermehrt auf den Klimaschutz fokussiert. Dabei entstanden sogar neue Geschäftsmodelle , wie das Startup Planetly von Helpling-Macher Benedikt Franke und Outfittery-Mitgründerin Anna Alex sowie die App namens Klima der jungen Firma Climate Labs zeigt.
Während sich Planetly auf Unternehmenskunden konzentriert, will die Klima-App mehr auf Privatpersonen zugehen.
Nutzer können mit Hilfe der neuen App des Berliner Startups Climate Labs ihren CO2-Fußabdruck berechnen und kompensieren. Das Gründerteam hat vorher schon drei Startup-Projekte auf den Weg gebracht.
Die Klima-App des Berliner Startup Climate Labs analysiert, wie viel Kohlenstoffdioxid die Nutzer in ihrem Alltag verursachen.
Gegründet wurde Climate Labs im September. Die Macher Markus Gilles, Andreas Pursian und Jonas Brandau haben seit 2012 vier Startups hochgezogen – mit Erfolg: Ihr Videoportal Hyper hat das Trio 2016 nur wenige Monate nach dem Start verkauft. Für ihr aktuelles Projekt haben sie ebenfalls nach Investoren Ausschau gehalten. Schon im Herbst steckten Holtzbrinck Ventures, E.ventures, Mesosphere-Gründer Florian Leibert, Pitch-Entwickler Christian Reber sowie Wooga-Gründer Jens Begemann Kapital in das damals neu gegründete Unternehmen. Deutsche Startups berichtete zuerst über die Finanzierungsrunde. Wie viel, das will CEO Gilles auf Nachfrage von Gründerszene nicht sagen.
Investoren scheinen laut einer neuen Studie wenig Lust auf Klima-Startups zu haben.
Die Kapitalbeschaffung gestaltet sich für grüne Startups demnach deutlich schwieriger, als für konventionelle Unternehmen. Laut dem GSM nennt rund jedes zweite Greentech-Startup die Finanzierung als größte Herausforderung, während bei den nicht-grünen Startups nur jedes dritte damit Probleme hat.
Aktuell arbeiten neun Mitarbeiter an der App. Im Sommer soll diese erhältlich sein. Wann genau, dazu wollte sich der CEO nicht äußern. Mitstreiter Planetly ist ebenfalls noch nicht auf dem Markt. Die Klima-App werde aber kostenlos sein.
Für die Klimazertifikate, mit denen Nutzer ihren CO2-Ausstoß kompensieren, will das Startup eine monatliche Gebühr verlangen. Kunden können darüber beispielsweise den Bau von Solarfeldern oder Aufforstungen im Regenwald finanzieren.
Lesen Sie hier, was wir in unserem Unternehmen schon an Projekten umsetzten konnten.