Alles wird grün – Der Frühling startet nicht überall in Deutschland zur selben Zeit. Doch wie schnell ist der Frühling eigentlich unterwegs? Kann man das messen?
Ja, man kann. Der Frühling kommt von Süden her. Er arbeitet sich erst langsam in nördlichere Gefilde vor und überwindet dabei etwa 44 Kilometer pro Tag. Ein sichtbares Zeichen für den Beginn des Frühlings ist die Apfelblüte. Die Apfelblüte setzt beispielsweise in Karlsruhe durchschnittlich am 24. April ein. In Schleswig dagegen beginnen die Apfelbäume erst am 17. Mai zu blühen. Bewohner des Nordens dürfen sich also etwas länger auf den Beginn der milden Jahreszeit freuen. Oder zur Steigerung derselben vielleicht schon mal einen kurzen Trip in den Süden wagen.
In der Fläche breitet sich das Frühjahr und damit das frische Grün also glücklicherweise recht schnell aus. Die Überwindung von Höhenunterschieden dagegen fällt dem Frühling bei weitem nicht so leicht. In den Gebirgen Mitteleuropas braucht der Frühling für die Überwindung von 100 Höhenmetern rund drei Tage.
Im Rahmen unseres Engagements für Umwelt- und Artenschutz mit dem Projekt wirliebenbienen steht unser eigenes Bienenvolk im Mittelpunkt. Ihre Bedeutung als Teil eines komplexen Ökosystems liegt uns dabei ganz besonders am Herzen. Denn Bienen sind nicht nur faszinierende Lebewesen, sondern überlebenswichtig für Mensch und Natur.
Hier ein kurzes Video von unserer Bienenweide:
Etwa 80 % aller Nutz- und Wildpflanzen werden von Honigbienen bestäubt.
Ohne Bienen sähe es mit der Bio-Diversität, der weltweiten Lebensmittelproduktion und unserem Leben also ganz schön düster aus.
Dabei passiert das Bestäuben ganz unabsichtlich, während die Bienen Pollen und Nektar sammeln.
Der Bienenstaat ist von der Vielfalt und Blütenfolge bis in den Herbst hinein abhängig. Monokulturen und industriell genutzte Flächen verdrängen aber zusehends das Nahrungsangebot und die natürlichen Lebensräume aller Insekten. Dies ist einer der Gründe für den beunruhigenden Rückgang der Populationen.
Darum unterstützen wir durch unsere Teilnahme an wirliebenbienen nicht nur die Bepflanzung einer großflächigen Bienenweide mit ausgesuchten Trachtpflanzen, sondern fördern auch den Erhalt und die Kultivierung der natürlichen Lebensräume für Bienen und andere Bestäuber.
Denn herrlich grüne und duftende Wildwiesen, blühende Obstbäume, Hecken und Sträucher … das gefällt nicht nur Bienen, Käfern und Schmetterlingen, sondern auch uns!
Viel Spaß bei einem kurzen, visuellen Bad im Grünen rund um die Streuobstwiesen und natürlichen Gärten der wirliebenbienen Bienenstände.
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